Ob deftiger Eintopf, knuspriges Brot oder saftiger Schmorbraten – der Dutch Oven ist der Allrounder unter den Feuertöpfen. Doch wie bringst du das perfekte Feuer zustande? Wie viele Kohlen brauchst du, und wo kommen die eigentlich hin? Und ganz ehrlich: Geht das auch ohne Kohle?
In diesem Guide zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du deinen Dutch Oven optimal beheizt – mit Kohle und ohne. Plus: smarte Helfer wie der Petromax Atago und Briketts, die dir das Leben leichter machen.
Inhaltsverzeichnis
Warum die Kohleverteilung so wichtig ist
Kohleverteilung - die Faustregeln für jedes Gericht
Atago & Umluftkuppel: Dein Hitze-Booster
Alternative Heizmethoden für deinen Dutch Oven
Fazit: Die richtige Hitze macht den Unterschied
Warum die Kohleverteilung so wichtig ist
Der Dutch Oven ist ein echtes Multitalent, aber das Geheimnis für richtig gutes Essen liegt in der Hitzeverteilung. Anders als im heimischen Backofen kannst du draußen keine Temperatur einfach einstellen – hier steuerst du die Hitze über die Anzahl und Position der Kohlen. Das ist dein Temperaturregler.
Die Kunst ist, die Hitze so zu verteilen, dass dein Essen nicht anbrennt, aber auch nicht zu langsam gart. Daher gilt: Lieber mit weniger Kohlen starten und bei Bedarf nachlegen. So bleibst du flexibel – und dein Essen gelingt zuverlässig.
Außerdem beeinflussen Wetter, Wind und Außentemperatur die Heizleistung. Bei Wind brauchst du mehr Kohle, bei Frost sowieso. Aber keine Sorge: Mit jedem Kochabenteuer draußen wirst du routinierter.
Kohleverteilung – die Faustregeln für jedes Gericht
Nicht jedes Gericht braucht dieselbe Hitzeverteilung. Je nachdem, ob du kochst, backst, brätst oder schmoren willst, ändert sich das Verhältnis von Ober- und Unterhitze. Hier kommen die wichtigsten Faustregeln:
🔥 Kochen (z. B. Eintopf):
→ 1/3 der Briketts oben, 2/3 unten
🔥 Backen (z. B. Brot, Kuchen):
→ 2/3 oben, 1/3 unten
🔥 Schmoren (z. B. Gulasch, Rouladen):
→ 50:50, also gleich viel oben wie unten
🔥 Braten (z. B. Steaks):
→ Nur Unterhitze, also alle Kohlen unter dem Topf
So verteilst du die Kohlen ideal – und sorgst dafür, dass dein Gericht gleichmäßig gart. Diese Faustregeln sorgen dafür, dass die Hitze dort ankommt, wo du sie brauchst – egal ob du Chili, Brot oder Schmorbraten zubereitest.
Wie viele Briketts brauchst du?
Die genaue Anzahl hängt von der Größe deines Feuertopfs, der Kohleart, dem Wetter und natürlich deinem Gericht ab. Als grobe Orientierung gilt:
🔍 Tipp: Mit den Petromax Cabix Plus Briketts brauchst du bis zu 20 % weniger Kohle – bei gleichbleibender Hitze. Die eckigen Kokoskohlen haben extra große Auflageflächen und sorgen durch ihr Rillenprofil für perfekte Luftzirkulation.
Atago & Umluftkuppel: Deine Hitze-Booster
Noch einfacher wird’s mit dem Petromax Atago. Der massive Edelstahl-Grill umschließt deinen Feuertopf fast vollständig und sorgt für maximale Hitzeausbeute – bei bis zu 20 % weniger Kohleverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Feuerstellen. Dank seiner doppelwandigen Konstruktion bleibt die Hitze dort, wo sie hingehört: am Topf.
Noch schlauer wird’s mit der Umluftkuppel: Einfach auf den Atago setzen, und schon bleibt die Hitze unter der Haube – ganz ohne Briketts auf dem Deckel. Perfekt fürs Backen und Schmoren, weil die Wärme wie im Umluftofen zirkuliert. So bekommst du ein echtes Outdoor-Backofengefühl, ganz ohne Temperaturverluste.
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Alternative Heizmethoden für deinen Dutch Oven
Du willst deinen Feuertopf ohne Kohle betreiben? Auch das ist möglich! Kohle ist zwar der Klassiker, aber es gibt auch praktische Alternativen, besonders wenn offenes Feuer nicht erlaubt ist oder du einfach drinnen kochen willst.
🔥1. Im Backofen
Ja, das funktioniert! Deinen Dutch Oven kannst du auch ganz bequem im haushaltsüblichen Backofen nutzen:
- Einfach vorheizen (je nach Gericht zwischen 150–200 °C)
- Dutch Oven samt Deckel in den Ofen schieben
- Garen lassen – fertig!
Das ist besonders praktisch für Wintertage, wenn du Lust auf Dutch Oven Flair hast, aber nicht draußen stehen willst.
🔥2. Auf dem Gaskocher
Wenn du beim Camping unterwegs bist oder ein Feuerverbot gilt, ist der Gaskocher dein bester Freund:
- Achte auf einen stabilen Stand
- Temperatur lässt sich gut regulieren
- Ideal zum Kochen und Braten, aber auch für schnelle Schmorgerichte
🔥3. In der Feuerschale oder auf dem Grill
Statt Kohlen kannst du deinen Dutch Oven auch auf einer Feuerschale oder einem Grillrost betreiben:
- Einfach ein Glutbett vorbereiten
- Dutch Oven draufsetzen – fertig
- Super geeignet für lange Kochzeiten mit gleichmäßiger Glut
🔥4. Direkt in der Glut
Du willst es ganz ursprünglich? Dann ab damit direkt in die Glut des Lagerfeuers. Das erfordert etwas Übung, gibt aber einen unvergleichlichen Geschmack – besonders beim Schmoren oder Brotbacken.
Fazit: Die richtige Hitze macht den Unterschied
Ob du mit Briketts, dem Atago, der Umluftkuppel oder im Backofen arbeitest – dein Dutch Oven ist so flexibel wie du. Entscheidend ist nur, dass du dich an die Grundregeln der Kohleverteilung hältst, deine Hitzequellen kennst und keine Angst hast, einfach mal zu experimentieren.
Mit den richtigen Briketts, etwas Zubehör und einer Prise Erfahrung wird aus deinem Dutch Oven ein echtes Outdoor-Genie. 🔥